Über mich

 

Ich heiße Christiane Sticher und

 

bin

  • zertifizierte Mediatorin
  • Juristin in der Kommunalverwaltung einer Großstadt im Ruhrgebiet
  • verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes.

 

habe

  • sehr gute Englischkenntnisse (verhandlungssicher)
  • gute Französischkenntnisse

 

bin Mitglied im

  • Verband Mediation in Deutschland  zvmd.de
  • Deutschen Juristinnenbund  djb.de
  • Netzwerk Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst in NRW  netzwerk-frauen.de
  • Deutschen Juristinnenbund und dessen Netzwerk Mediation, djb.de 

und Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familien und Mediation e.V. bafm-mediation.de

 

Bei umfangreichen Fällen, oder für den Fall, dass ich selbst befangen bin,  kooperiere ich mit Karl Lohn  – Mediator und Supervisor  lohn-mediation-supervision.de.

Warum ich Mediatorin wurde

Ungelöste Konflikte im Berufsalltag

 

Als Juristin und Beamtin in einer Stadtverwaltung habe ich viele Dezernats-, Amts- und Teamstrukturen erlebt und immer wieder festgestellt:

 

es gibt gute und zugewandte Führungskräfte, aber auch solche, bei denen es an einem respektvollen, wertschätzenden Umgang mit dem ihnen anvertrauten Personal fehlt – so, wie es umgekehrt auch Mitarbeitende gibt, die den Führungskräften große Probleme bereiten.

 

Auch die Beziehungen von Kolleg*innen untereinander sind bisweilen schwierig und bedürften der Vermittlung. Viele gute Projekte, Ideen und Arbeitsleistungen können sich durch das fehlende Miteinander nicht entwickeln oder werden nicht unterstützt; viel Motivation wird dadurch zerstört. Nicht selten ist die mangelnde Kommunikation und fehlende Wahrnehmung der Leistung, der Interessen und Bedürfnisse der anderen auch Ursache für körperliche und seelische Krankheit.

Das ist sicherlich eine Erfahrung, die viele auch in anderen Organisationen, bei anderen Arbeitgeber*innen, machen.

Die eigenen Erfahrungen, die ich im beruflichen, aber auch privaten Umfeld gemacht habe und der Wunsch, selbst souveräner Auseinandersetzungen gestalten zu können, gaben den letzten Anstoß, mehr über das zu lernen, was Konflikte auslöst, was hinter bestimmten Verhaltensweisen steckt und wie man damit konstruktiv umgehen könnte.


Mediation als Methode zur Lösung von Konflikten

 

Schon während meines juristischen Studiums und meiner Referendarzeit beschlich mich hin und wieder ein Unbehagen, wenn es um die Lösung von Streitfällen im Wege von Gerichtsverfahren ging, die häufig nur danach beurteilt werden, wem welche rechtlichen Ansprüche zustehen. Die Frage, wie es zu dem Konflikt kam, ob es nicht auch eine gütliche, interessengerechte Einigung geben könne, spielten und spielen bei Gericht selten eine Rolle oder nur in speziellen Fachgebieten. Deshalb hatte ich mich immer mal wieder über andere Formen der Konfliktlösung informiert und war insbesondere auf die Mediation gestoßen:

Die Mediation hilft unerfüllte Interessen und Bedürfnisse zu erkennen, die zu Konflikten führen und z.B. hinter aufgestellten (auch rechtlichen) Forderungen stehen können. Es werden Wege beschrieben, wie damit konstruktiv umgegangen werden kann.


Mediation funktioniert

 

Erfahrungen als Mediatorin zeigen: „es funktioniert“. Durch die Mediation werden aus Kolleginnen und Kollegen, die nicht mehr miteinander gesprochen haben, wieder einander zugewandte, sprachfähige Menschen, die sich freuen, zukünftig vertrauensvoll miteinander arbeiten zu können; Nachbarn können wieder miteinander reden, lachen, die sich zuvor nicht mehr gegrüßt haben … Familien können sachgerechte Lösungen für ihre Probleme entwickeln, weil sie über ihre Gefühle, Bedürfnisse und Interessen gesprochen und einander zugehört haben.

 

Aber auch Streitigkeiten, in denen es um rechtliche Positionen, Berechtigungen, vertragliche Regelungen oder finanzielle Fragen geht, können mit Hilfe der Mediation einer einvernehmlichen Lösung zugeführt werden, wenn die Bereitschaft bei den Parteien besteht, sich auf ein solches Verfahren einzulassen.

(*innen steht für die gesamte geschlechtliche Vielfalt)